everyday for future

Everyday for FUTURE

 

Text zum Lied als pdf.

Anregungen für ein ökologisch verträgliches Leben, auch im Sinne meines Engagements bei fridays for FUTURE.

BEHARRLICH ZUVERSICHTLICH
Paul Lahninger

Ich lass mir die Hoffnung nicht nehmen
auf eine bessere Welt.
Ich lass mich von niemandem lähmen,
dem die Kraft zur Verantwortung fehlt.

Ich möchte der Menschheit vertrauen
(die Schwarzmaler haben geirrt),
will mit euch eine Zukunft erbauen,
die fairer und menschlicher wird.

Ich will meinen Enkeln erzählen:
„Zerstörung und Raubbau sind endlich vorbei!“

Ich will heute Achtsamkeit wählen,
Naturnah, versöhnlich und frei,
… ich lass mich von Träumen beseelen.

Alles könnte anders sein – Harald Welzer + Selbstreflexion als pdf

Reflexionsbogen zum Öko-Engagement als pdf

Es ist uns viel WERT,
die Welt lebenswerter zu machen,
die Erde für (unsere) Kinder belebbar zu erhalten.

Die Menschheit steht am Scheideweg:
Megakrise oder umfassende Verantwortung. Jede Person wirkt mit.

Ein gutes Gefühl, Teil der Lösung zu sein.
Ich übernehme Verantwortung für die Auswirkungen meines Lebensstils:

  • Orientiert am ökologischen Fußabdruck: in verträglichem Konsum (wenig Fleisch, wenig Autofahren, wenig Flugreisen)
  • Ich genieße lokale Dienstleistungen und Nahversorgung und konsumiere möglichst wenige Güter, die von Börsen notierten Konzernen produziert werden (meist ausbeuterisch, oft mit Kinderarbeit, oft ökologisch rücksichtslos).
  • Ich unterstütze gemeinwohlorientierte Banken (und vermeide Bankangebote, die mit Aktien zu tun haben: Das Abschöpfen von Gewinnen in einem anonymen internationalen Kapitalmarkt hat bedenkliche Nachteile.)
  • Ich unterstütze Organisationen, die sich für eine faire, soziale und friedliche Welt engagieren (gegen Neoliberalismus, gegen die überdrehten Finanzmärkte, gegen ausbeuterische Konzerne, gegen ein Wirtschaftssystem, das Gesundheit, Umwelt und Lebensqualität gefährdet)
  • Ich beteilige mich an Projekten, die in Dialog treten mit Flüchtlingen und Zugewanderten aus anderen Kulturen und Religionen und dazu beitragen, dass diese bei uns eine neue Heimat finden
Top-Ethik die Welt ist besser
  • Ich trete ein für die Gleichberechtigung aller friedlicher, aufgeklärter Religionen und möchte mitwirken, jedes fundamentalistische gut-böse-Denken, patriarchale Strukturen, Sexualfeindlichkeit und Angstpädagogik aufzulösen, sei es in Religionen oder politischen Parteien
  • Ich achte auf Langlebigkeit meiner Gebrauchsgüter, nutze second-hand-Angebote, vermeide Müll, insbesondere Plastikmüll, wo immer dies gut möglich ist
  • Ich unterstütze globale Friedensprojekte UND ein gutes Miteinander von Menschen in meiner Umgebung, gestalte Beziehungen konstruktiv, versöhnlich und liebevoll, auch dann, wenn ich mich abgrenze

Studien belegen: Fairness und Mitgefühl („Selbstlosigkeit“) machen glücklicher und langfristig erfolgreicher als Egoismus. (siehe Stefan Klein, der Sinn des Gebens, Fischer 2011)

Ich sehe meine Arbeit als Beitrag für menschliche Weiterentwicklung.

  • in Selbstachtung und grundsätzlicher Wertschätzung für andere
  • in der Bereitschaft Beziehungen kooperativ zu gestalten
  • in Zuwendung zu erfüllenden Aufgaben
  • in konstruktivem Umgang mit Konflikten und Widerständen
  • in Werthaltung für eine lebenswerte Welt

Studien belegen: Fairness und Mitgefühl („Selbstlosigkeit“) machen glücklicher und langfristig erfolgreicher als Egoismus. (siehe Stefan Klein: der Sinn des Gebens, Fischer 2011)

NEUANFANG FÜR DIE ZUKUNFT

Stell dir vor, in deinem Dorf brennt es bedrohlich, mehrere Häuser am Rande des Dorfes sind bereits abgebrannt, du siehst Familien, die vor dem Feuer flüchten. „Du schreist: Feuer, helft löschen!“ und hörst:
„Sollen die anderen zuerst was tun.“ „Der Bürgermeister muss das regeln.“ „Lass uns in Ruh mit deiner Panikmache, es hat schon öfter wo gebrannt.“
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ÖKO-Sozialer Systemwechsel

Zusammengestellt von Paul Lahninger 2020-01-07  

Um die Welt lebenswert zu erhalten, brauchen wir eine radikale Veränderung unseres Wirtschaftssystems. Wir müssen dringend Wege finden, LEBENSQUALITÄT anstatt das Bruttosozialprodukt zu vermehren. Der Klima-Notstand erfordert eine sofortige, entschiedene Wende, die zugleich eine besondere Chance für soziale Gerechtigkeit und ein menschlichere Welt darstellt. Diese Wende gelingt indem wir:
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Aufbruch im globalen System der Megamaschine

Auszüge aus Fabian Scheidler, das Ende der Megamaschine, Geschichte einer scheiternden Zivilisation, Wien 2015

„Das Wesen des bestehenden Systems der Weltwirtschaft besteht darin, dass eine relativ kleine Gruppe von Menschen ihren enormen Reichtum unendlich zu vermehren versucht…“
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Das persönliche Kioto-Ziel

5.000 km Autofahren pro Jahr, in sanftem Fahrstil sind ökologisch verträglich.

Aktuelle Fakten zu ökologisch verträglicher Mobilität: www.vcoe.at

Leben (fast) ohne Auto – SN-Artikel

Bis 2.000 km pro Jahr Fliegen

Beim Flugzeug liegt der CO2 Ausstoß pro Person und Kilometer in der Größenordnung eines PKWs. Eine Flug-Fernreise ist bei sonstig sparsamen Konsum alle 5 Jarhe in einem fairen CO2 Kontingent möglich.

Reisen mit Zug und Schiff ist ca. 60-mal weniger Umwelt belastend als per PKW und Flugzeug.

Fleischkonsum maximal 2-mal pro Woche

Tierhaltung verbraucht etwa die 20-fache Anbaufläche und Energie von Getreideproduktion – neben der Biosprit-Produktion ist dies ein wesentlicher Mitgrund für Hungersnöte. Rinderhaltung verursacht ca. 20 % der weltweiten Emissionen!

Wohl kalkuliert heizen und bewusst konsumieren

Große Einsparungen sind möglich, wenn wir den Verbrauch von Papier und Verpackung minimieren und den Konsum weit transportierter Güter einschränken, also regionale Nahversorgung nutzen, Energiefresser wie Wäschetrockner oder künstlich beschneite Schi-Pisten vermeiden, sowie mit allem was Energie braucht, z.B. Personenaufzügen, und Heizung bewusst sparsam umgehen.

Ein verantwortungsbewusster Lebensstil macht einige 1000 Euro jährlich frei.

Dies wird auch Gesundheit und Lebensqualität fördern. Zugleich ist der Beitrag jeder einzelnen Person wertvoll für das Gelingen des Ganzen: Fairness und Lebensqualität auf dieser Erde.

Schritte zu einer ökologischen Stadt:
City-Maut willkommen!

In dieser Stadt werden praktisch keine Verbrennungsmotoren mehr verwendet, jede Straße ist Lebensraum, es gibt kaum noch Verkehrs-Unfälle. Preiswerte und kleine E-Mobil-Taxis sowie Taxi-Rund-Busse ergänzen gut ausgebaute Öffis. Die Menschen haben gelernt, Kurzstrecken zu Fuß und per Rad zu bewältigen (das ist etwa die Hälfte aller Fahrten!) und genießen die regelmäßige Bewegung in bester Luftqualität, Fahrrad-Zustelldienste nach jedem Einkauf gehören zum selbstverständlichen Angebot. An jeder Straßenecke stehen E-Mofas und E-Mobile als Carsharing zur Verfügung, der Großteil der Parkplätze ist in Grünflächen umgewidmet, kaum jemand in der Stadt besitzt noch in eigenes Auto. (Derzeit werden je Auto in Österreich durchschnittlich mehr als € 400,– pro Monat ausgegeben, eine Jahresnetzkarte der ÖBB kostet hingegen nur € 140,– im Monat!) Eine gewaltige Menge an Geld wird frei für Dienstleistungen, lokales Wirtschaftswachstum … (anstatt umweltschädigend verbrannt und verschrottet zu werden). Kleine Nahversorger-Läden sind wieder rentabel, die Stadt ist gesund, ruhig, stress- und natürlich staufrei.

Und solche, die trotz allem noch mit eigenem Auto in der Stadt fahren wollen, zahlen je Fahrt eine CITYMAUT, die höher ist, als die Kosten einer entsprechenden Taxifahrt mit E-Mobil.

Die Umsetzung dieser Vision gelingt durch Menschen, die von sich aus auf Autos (und auf andere Verbrennungsmotoren) verzichten. Zugleich braucht es mutige Politik. Jeder Schritt in diese Richtung ist willkommen!

BEIDES
Aus: Paul Lahninger, unterwegs notiert, Salzburg 2016, Seite 7

Beides:
Glücklich sein
Und
Mitfühlend mit Leid und Wahnsinn der Menschen.

Beides:
Gelassen annehmen
Und
Mich mit vollem Einsatz engagieren.

Beides:
so sein wie ich bin
Und
Mich entfalten zugleich.

Das eine
Und
Das andere:

Beides.

 

Web-Tipps und weitere Texte:

Futurzwei – Stiftung Zukunftsfähigkeit: www.futurzwei.org

Fridays for future Austria: www.fridaysforfuture.at

Selbstprüfung des ökologischen Lebensstils: www.footprint.at

Demokratische Kontrolle der Finanzmärkte: www.attac.at

Amnesty International: www.amnesty.at

Gesellschaft für bedrohte Völker: www.gfbv.at

Global 2000: www.global2000.at

fair trade: www.fairtrade.at

atmosfair: www.atmosfair.de

Greenpeace: www.greenpeace.at

Ökostrom: www.oekostrom.at

World Wild Life Fund: www.worldwildlife.org

Unicef: www.unicef.at

Entwicklung in Übersee: www.horizont3000.at

www.globalmarshallplan.org

SU: Glücksgefühl von Erfüllung unterscheiden

https://oe1.orf.at/zukunft

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